DAS UNTERE GADERTAL

Die Magie der Dolomiten und die Faszination der ladinischen Kultur

Das untere Gadertal besteht aus der Gemeinde St. Martin in Thurn mit den Ortschaften St. Martin, Untermoj und Kampill und der Gemeinde Enneberg mit den Ortschaften Enneberg und St. Vigil. Erstere ist durch seine eindrucksvolle Lage am nördlichen Rand des Naturparks Puez-Geisler bekannt; zudem befinden sich hier die wichtigsten kulturellen Einrichtungen des Tales. Letztere ist sowohl im Sommer als auch im Winter eines der beliebtesten Urlaubsziele in der renommierten Ferienregion Kronplatz. Alle Dörfer sind von La Val mit dem Bus in einer gemütlichen halben Stunde erreichbar.

DAS UNTERE GADERTAL
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1127 mMeereshöhe

ST. MARTIN IN THURN

Der Sitz des ladinischen Landesmuseums

St. Martin in Thurn ist das kulturelle Zentrum des Gadertales. In Schloss Thurn, das Wahrzeichen Ladiniens, ist das Museum Ladin Ciastel de Tor untergebracht, das die Geschichte der Dolomitenladiner auf anschauliche Art und Weise aufbereitet; um die Erhaltung der ladinischen Kultur ist auch das Ladinische Kulturinstitut Micura de Rü, ebenfalls mit Sitz in St. Martin, bemüht. Auch die Skifans kommen in St. Martin auf ihre Rechnung: im Ortsteil Piculin können sie direkt in das Skigebiet Kronplatz einsteigen und die Pisten von Alta Badia per Shuttle im 20-Minutentakt erreichen.

1398 mMeereshöhe

CAMPILL

Der erste Bergsteigerdorf in den Dolomiten

Lungiarü befindet sich in einem naturbelassenen, von Wiesen, Wäldern und Almen umgebenen Seitental am Eingang des Naturparks Puez-Geisler, abseits der Tourismuszentren des Gadertals. Das traditionsreiche Bergdorf, das dem internationalen Netzwerk der Bergsteigerdörfer angehört, besticht durch die gut erhaltenen „Viles“, die ältesten und eigentümlichsten Wohnsiedlungen im Gadertal, die man in der gemütlichen Rundwanderung „Roda dles Viles“ bewundern kann. Besonders lohnend ist auch der Ausflug ins Mühlental und die Wanderung zum 2.875 m hohen Hausberg Peitlerkofel.

1515 mMeereshöhe

UNTERMOI

Ladinische Gastlichkeit am Fuße des Peitlerkofels

Untermoi, die höchstgelegene Ortschaft der Gemeinde St. Martin in Thurn, liegt auf einem sonnigen Hang am Fuße des Würzjochs und des Peitlerkofels. Dieser Berg ist ein West-Eckpfeiler der südtiroler Dolomiten und ist einer der beliebtesten Gipfel des Naturparks Puez-Geisler. Gemütlichere Wanderer ziehen es vor, den markanten Berg zu umrunden und die bunte Blütenvielfalt der Peitlerwiesen zu bewundern. Untermoi ist auch für die Quellen von Bad Valdander bekannt, einem historischen Heilbad mit anliegendem Gasthaus, das auch heute noch für Bad- und Trinkkuren aufgesucht wird.

1285 mMeereshöhe

ST. VIGIL IN ENNEBERG

Das Tor zum Naturpark Fanes-Sennes-Prags

St. Vigil ist der Hauptort der Gemeinde Enneberg, der nördlichsten des Gadertales; wie im ganzen Tal, wird auch hier seit 2000 Jahren Ladinisch gesprochen. Das Dorf befindet sich am Eingang des Naturparks Fanes-Sennes-Prags, der durch das idyllische Rautal erreicht werden kann. St. Vigil ist auch ein beliebtes Urlaubsziel für Mountainbiker – nicht umsonst macht hier die länderübergreifende Transalp Challenge Halt. Im Winter ist das sonnige Dorf, das mitten in der Ferienregion Kronplatz liegt, ein beliebter Treffpunkt für Skifahrer, Langläufer, Wanderer und Tourengeher.

1281 mMeereshöhe

ENNEBERG PFARRE

Tradition und Geschichte abseits des Massentourismus

Enneberg Pfarre befindet sich an der Westflanke des Kronplatzes, auf dem Weg zum 1.789 m hohen Furkelpass, der nach Olang im benachbarten Pustertal führt. Das Dorf ist fast gänzlich der Landwirtschaft gewidmet und umfasst zahlreiche „Viles“, die ältesten Wohnsiedlungen im Gadertal, sowie einen sehr alten Ortskern mit Kirche, Widum und Schule. Die Pfarrkirche ist der Hl. Mutter Gottes gewidmet und stellt einen der bekanntesten Marien-Wallfahrtsorte Südtirols dar. Darin kann man einen im Renaissance-Stil kunstvoll holzgeschnitzten Hochaltar aus dem Jahre 1636 bewundern.